Dienstag, 6. Dezember 2016

Rezension zu „Heart against Soul – In der Seele ein Grauwolf“ von Anika Lorenz


Quelle: Carlsen Verlag





Infos zum Buch:

Titel: Heart against Soul 2 – In der Seele ein Grauwolf
Autor: Anika Lorenz
Verlag: Impress
Erschienen am: 3. November 2016
Seiten: 260
ISBN: 978-3-646-60282-1
EBook: 3,99 Euro
Link zur Bestellung: Carlsen Verlag, Amazon







Kurzbeschreibung:

„Endlich ist es Emma gelungen, das Geheimnis aufzudecken, das so lange zwischen ihr und Nate stand. Doch während sie sich ihm näher fühlt als je zuvor, scheint ihr normales Leben weiter entfernt, als sie es jemals für möglich gehalten hätte. Denn in ihrer Kleinstadt ist nun plötzlich sie diejenige mit dem Geheimnis. Und einem gefährlichen noch dazu. Verzweifelt versucht sie sich an ihr neues Leben zu gewöhnen, aber wie soll sie das Tier in sich kontrollieren, wenn sie noch nicht mal weiß, welche Bestie in ihr schlummert?“


Meine Meinung:

Das Buch geht direkt dort weiter, wo der erste Band aufgehört. So hat man die Möglichkeit flüssig hintereinander weiter zu lesen. Die Handlung wird zunehmend spannender, da sich das Leben von Emma von nun an schlagartig verändert.
Emma muss lernen sich zu verwandeln und ihr Tier zu kontrollieren, damit sie niemanden verletzt. Dieser Prozess ist wunderbar detailliert beschrieben und ich finde es gut, dass nicht alles sofort so funktioniert, wie es soll.

Dann ist Emma auch noch hin- und hergerissen zwischen Seelenverwandtschaft und wahrer Liebe. Der Unterschied wird einem als Leser sofort klar, auch das große Konfliktpotenzial. Doch ich habe das Gefühl, dass Emma in dieser Hinsicht nicht genug kämpft, sondern zu schnell aufgibt. Für jemanden, der in seinem bisherigen Leben so viel Verantwortung übernehmen musste und sich alles erarbeiten musste, passt dieser Charakterzug eigentlich nicht zu ihr. Auch finde ich, dass sie in einigen Situationen etwas blind ist und Offensichtliches nicht bemerkt, was einem als Leser aber sofort auffällt. Einige Dinge sind wieder sehr vorhersehbar, aber es gibt trotzdem auch noch überraschende Wendungen. Die Charaktere Nate, Liam und Lana konnte ich immer mehr ins Herz schließen.

Das Buch wurde wieder aus der Ich-Perspektive von Emma geschrieben, weshalb die Emotionen sehr intensiv und nachvollziehbar rüber kommen. Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig. Wir tauchen tiefer ein in die Welt der Gestaltwandler und lernen sie besser kennen. Doch es tun sich auch neue Fragen auf, die nach einem spektakulären Ende, sehr neugierig auf den dritten Band machen.


Cover:

Das Cover passt gut zu dem des ersten Bandes, da es im gleichen Stil ist. Es ist ausdrucksstark und sticht ins Auge. Trotz allem spoilert es aber auch die Geschichte und nimmt so etwas den Überraschungseffekt.


Fazit:

Eine tolle Fortsetzung, die aber noch Luft nach oben hat.


Ich gebe dem Buch 4 von 5 Möpsen.




Ich danke dem Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar.


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